Feuerwehr

Schwarzenbek

Martin Schröder erneut zum stellv. KBM gewählt

Freitag, 04.04.2008 12:55 von Jan Piossek

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Martin Schröder, der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek, ist während der Mitgliederversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes in Elmenhorst erneut zum stellvertretenden Kreiswehrführer gewählt worden.

Mit Torsten Schwänke aus Mölln und Michael Raddatz aus Labenz hatte der 49-Jährige, der das Amt bereits seit sechs Jahren ausübt, gleich zwei Gegenkandidaten. Allerdings sprach die Kreisverwaltung Raddatz die Wählbarkeit ab – ihm fehlte ein Lehrgang.

"Es gibt gleich mehrere Themen, die den Feuerwehrleuten unter den Nägeln brennen", sagt Schröder. Als Beispiele führt er die Frage nach Führerscheinen für die schweren Löschfahrzeuge, die Materialbeschaffung und die Ausbildung an. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit neuen Konzepten der Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinaus eine gute Zukunft gestalten können", sagt Schröder. Im Amt Berkenthin gibt es eine ähnliche Kooperation bereits. Dort haben sich die Wehrführer entschieden, die einzelnen Wehren neben der Grundaufgabe mit Einsatzschwerpunkten zu versehen. Schröder: "Das ist der richtige Weg."

Ähnliches schwebt dem stellvertretenden Kreiswehrführer auch bei den Führerscheinen vor. Feuerwehren könnten gemeinsam einen Vertrag mit einer Fahrschule abschlissen, und so Sonderkonditionen aushandeln, um ausreichend Maschinisten mit dem nötigen Führerschein einsetzen zu können. Zuletzt war es vorgekommen, dass Löschfahrzeuge nicht zur Einsatzstelle gefahren werden konnten. "Da kann der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes den Kameraden vor Ort ebenso Hilfestellung bieten wie bei der Werbung nach mehr Verständnis für den Feuerwehrdienst bei den Arbeitgebern", sagt Schröder.

Der 49-Jährige will sich weiterhin auch für den Ausbau der Kreisfeuerwehrzentrale stark machen. "Wir brauchen dringend den dritten Bauabschnitt, um mehr Ausbildung anbieten zu können", sagt Schröder. Doch auch neue Wege wie Kompaktkurse während der Woche inklusive Kinderbetreuung statt Fortbildungen nur am Sonnabend kann er sich vorstellen. "Man muss neue Wege beschreiten", sagt er. Die Delegierten unterstützten seinen eingeschlagenen Weg.

 

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